Feedback ist wichtig. Es gibt uns eine Rückmeldung, was wir bei einer Aufgabe gut und schlecht gemacht haben, und hilft uns dadurch zu erkennen, wie wir uns in Zukunft bei ähnlichen Aufgaben anders verhalten können, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Ohne Feedback kann es sein, dass wir unsere Schwachstellen übersehen, die Ursachen von Fehlern verkennen, oder auch unsicher werden, woran wir arbeiten sollen.

So sind konstruktive Feedbackgespräche eines der wichtigsten Mittel um die Leistung deiner Mitarbeiter zu verbessern und ihre professionelle Weiterentwicklung zu fördern. Doch allzu oft scheitern Feedbackgespräche an schlechter Kommunikation und Missverständnissen. Was also ist wichtig um ein Feedbackgespräch auch wirklich konstruktiv zu gestalten?

Bereite dich gründlich vor

Der erste Schritt zu einem gelungenen Feedbackgespräch ist eine gründliche Vorbereitung. Nehme dir im Vorfeld Zeit, die Leistung Ihres Mitarbeiters zu bewerten, und mache dir Notizen darüber, in welchen Bereichen du dir wünschst, dass er seine Leistung verbessern soll, aber auch darüber, was er in letzter Zeit besonders gut gemacht hat. Wenn bereits frühere Feedbackgespräche stattgefunden haben, sehe dir Notizen darüber an und vergleiche wie sich seine Leistung in Bezug auf die damals besprochenen Punkte entwickelt hat. Quellen finden sich bei der Finderlohn Personalentwicklung GmbH & Co.KG

Beginne positiv

Beginnen das Feedbackgespräch mit einer positiven Aussage. Sage deinem Mitarbeiter was du an ihm schätzt, was er besonders gut macht oder worin er sich seit dem letzten Feedbackgespräch verbessert hat. Auf diese Weise gibst du ihm zu erkennen, dass er sich seines Wertes bewusst sind und seinen Beitrag zur Leistung des Betriebes schätzen.

Das nimmt einem unsicheren Mitarbeiter die Angst, dass das Gespräch dazu dienen könnte ihn abzukanzeln oder zu bestrafen. Er entspannt sich und wird offener für das, was di ihm mitteilen möchtest. Manchmal kann es auch vorkommen, dass dabei Punkte erwähnt werden, von denen dem Mitarbeiter selbst nicht bewusst war, dass sie sich positiv ausgewirkt haben, und die Rückmeldung wird zum Ansatzpunkt für den weiteren Ausbau einer Stärke.

Bringe negative Punkte konstruktiv vor

Teile dem Mitarbeiter nun mit, in welchen Bereichen du dir Verbesserungen wünschst. Wenn es sich um sehr viele Bereiche handelt, ist es vermutlich sinnvoll die Anzahl für dieses Feedbackgespräch auf die wichtigsten Punkte zu begrenzen. Dein Mitarbeiter wird sich kaum auf alles gleichzeitig konzentrieren können, also sage ihm was für dich Priorität hat. Mache  dabei auch gleich konstruktive Vorschläge, was der Mitarbeiter konkret tun kann, um seine Leistung in dem angesprochenen Bereich zu steigern. Gebe ihm gegebenenfalls auch ein realistisch erreichbares Etappenziel vor, wenn das Endziel sehr langfristig oder hoch gesteckt erscheint.

Höre zu und gehe auf den Mitarbeiter ein

Gebe dem Mitarbeiter Gelegenheit sich zu äußern. Möglicherweise hat er selbst Vorschläge, wie er seine Leistung besser steigern könnte, oder es gibt Probleme, die Ihnen nicht bewusst waren. Reagiert der Mitarbeiter sehr abwehrend oder mit einer Vielzahl von Argumenten auf Ihre Vorschläge, fühlt er sich vermutlich bedroht oder überfordert.

Bestätige noch einmal, dass du seine bisherige Leistung schätzt, und schlage als Alternative eine andere Verbesserungsmethode oder ein niedrigeres Etappenziel vor. Wenn du richtig auf ihn eingegangen bist, sollte dein Mitarbeiter mit einem positiven Gefühl und dem Wunsch sich sofort an die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen zu machen aus dem Gespräch hervorgehen. Er wird sich von dir wertgeschätzt und gut geleitet fühlen.