0. Einleitung

Der Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit spielen für den Erfolg eines handwerklichen Unternehmens eine große Rolle. Der Betriebsinhaber sollte über eine fundierte Ausbildung verfügen und eine Meisterprüfung abgeschlossen haben. Dann besteht eine gute Grundlage dafür, dass die Sicherheitsvorschriften in einem Betrieb eingehalten werden. Die Vorschriften können je nach Branche sehr unterschiedlich ausfallen. Der Ratgeber über den Arbeitsschutz und die Sicherheit im Handwerk soll dir wertvolle Informationen liefern. Alle Mitarbeiter müssen auf einen sicheren Umgang mit Maschinen und Chemikalien hingewiesen werden. Sie sollten optimal vor Lärm und Schmutz geschützt werden. Zu diesem Zweck sollte ihnen eine spezielle Schutzkleidung vom Betrieb zur Verfügung gestellt werden.

1. Arbeitsschutz Ratgeber

Durch einen optimalen Arbeitsschutz können Unfälle im Handwerk vermieden werden. Das gilt nicht nur für Höhenarbeitsplätze, sondern auch beim Arbeiten an Maschinen oder gefährlichen Schadstoffen wie Chemikalien oder Gase. In vielen Betrieben sind die Mitarbeiter täglich einer hohen Belastung ausgesetzt. Das hat zur Folge, dass die Mitarbeiter die Tätigkeiten nicht bis ins Rentenalter ausführen können. Durch eine ständige Anhebung des Renteneintrittsalters wird dieses Problem auch in den nächsten Jahren immer weiter verschärft. Aus diesem Grund haben Berufsgenossenschaften und Gesetzgeber Regelungen erlassen, die die Arbeitnehmer vor einer zu hohen Belastung schützten.

1.1 Was ist Arbeitsschutz?

Der Arbeitsschutz beinhaltet alle Maßnahmen, die dafür genutzt werden können, um Unfälle oder Risiken zu vermeiden. Für alle Unternehmen sollte der Schutz der Mitarbeiter eine zentrale Bedeutung haben. Durch das Arbeitsschutzgesetz werden Arbeitgeber in die Verantwortung genommen, für einen ausreichenden Gesundheitsschutz und Sicherheit für alle Mitarbeiter des Unternehmens zu sorgen. Sie müssen für eine Schulung der Mitarbeiter sorgen und darauf achten, dass die Arbeitsplätze gesichert sind. Den Mitarbeitern muss zusätzlich ein Zugang zu einer medizinischen Versorgung und einer angemessenen Schutzausrüstung ermöglicht werden. Aber auch die Arbeitnehmer müssen selbst Verantwortung für die Sicherheit an ihren Arbeitsplatz übernehmen. Mitarbeiter haben sich im Bezug auf den Arbeitsschutz an die Anweisungen des Unternehmens zu halten. Zur Verfügung gestellte Schutzausrüstungen sollten vom Mitarbeiter ordnungsgemäß getragen werden, um sich vor Unfällen oder Verletzungen zu schützen. Hierbei kann es sich um Sicherheitsschuhe mit Kunststoffkappen oder Helme handeln.

1.2 Was ist der Unterschied zur Arbeitssicherheit?

Die Themen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit sind eng miteinander verbunden. Die Schwerpunkte zeigen einige Unterschiede auf. Beim Arbeitsschutz handelt es sich um spezielle Maßnahmen, die zur Vorbeugung von Arbeitsunfällen getroffen werden können. Die Arbeitssicherheit betrifft dagegen den Zustand eines gefahrenfreien Arbeitens. Das bedeutet, das die Arbeitssicherheit ein wichtiges Ziel im Bereich des Arbeitsschutzes ist. Dementsprechend sind im Arbeitsschutzgesetz Maßnahmen zu finden, die eine Gefährdungsbeurteilung und die Unterweisungspflicht betreffen. Das Arbeitssicherheitsgesetz beinhaltet dagegen Gesetze, die die Umsetzung der Schutzmaßnahmen betreffen. In vielen Betrieben ist es beispielweise sinnvoll, einen Betriebsarzt oder eine Fachkraft für Arbeitssicherheit einzustellen.

1.3 Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Handwerksbetrieb: welche wichtigen Punkte sind zu beachten?

Für größere Betriebe ist es sinnvoll, wenn ein Sicherheitsbeauftragter zur Verbesserung von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit beschäftigt wird. In der Regel ist eine derartige Fachkraft bei einem handwerklichen Betrieb von mehr als 20 Personen sinnvoll. Bei Betrieben, bei denen die Mitarbeiter einer hohen Unfallgefahr ausgesetzt sind, ist ein Sicherheitsbeauftragter auch bei wenigen Mitarbeitern empfehlenswert. Handwerkliche Unternehmer sollten zusätzlich allen Mitarbeitern einen arbeitsmedizinischen Schutz anbieten. Zu diesem Zweck muss ein Arbeitsmediziner beauftragt werden, der regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführt. Zusätzlich bietet der Fachmann den Vorteil, dass er das Unternehmen bei allen Fragen und Problemen des Gesundheitsschutzes beratend zur Seite steht. Um die Mitarbeiter vor Verletzungen zu schützen, müssen geeignete Schutzkleidungen zur Verfügung gestellt werden. Hierzu gehören unter anderem Handschuhe, Helme und Sicherheitsschuhe mit Kunststoffkappen.

Die Art der Schutzkleidung hängt immer vom Arbeitsumfeld der Mitarbeiter ab. In einigen Bereichen werden täglich Augen-, Hand- oder Gesichtsschutz benötigt. Schweißer benötigen einen speziellen Schutz, um sich vor feinen Metallsplittern und der Hitze der Flammen zu schützen. Mitarbeiter, die an ihrem Arbeitsplatz ständiger einer starken Lautstärke ausgesetzt sind, benötigen einen Gehörschutz. Ein Schutz der Ohren ist wichtig, da eine Lärmschwerhörigkeit als unheilbar gilt. In handwerklichen Betrieben, in den mit Strom gearbeitet wird, muss eine spezielle elektrostatische und ableitfähige Kleidung zur Verfügung gestellt werden.

2. Abschlussfazit und Empfehlung

Eine Gefährdungsbeurteilung ist eine gute Möglichkeit, um Mitarbeiter vor einer übermäßigen Belastung zu schützen. Arbeitnehmer sollten sie für jeden Arbeitsplatz individuell schriftlich verfassen. Dabei ist es möglich, gleichartige Arbeitsplätze zusammen zu beurteilen. Unternehmer sollten sich bei der Beurteilung immer in die Arbeitssituation der einzelnen Mitarbeiter versetzen können. Der Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit sollten in keinem handwerklichen Unternehmen unterschätzt werden. Durch eine Schutzausrüstung wie Sicherheitsschuhe mit Kunststoffkappen lassen sich Unfälle und somit verletzungsbedingte Ausfälle der Mitarbeiter vermeiden. Alle Mitarbeiter sollten zusätzlich regelmäßig geschult und informiert werden, wie sich an ihrem Arbeitsplatz am besten schützen können. Schulungen im Bereich Gefahrenstoffe, Brandschutz und den Einsatz einer Arbeitsschutzkleidung stehen im Vordergrund.

3. Produktempfehlung

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