0. Einleitung
Erklärfilme sind perfekt für die Darstellung von komplizierten Sachverhalten. Anhand von Bildern und Texten kannst du komplizierte Thematiken und Sachverhalte in wenigen Minuten erklären. Dadurch kann Verständnis geschafft werden für die vorliegende Situation. Unternehmen nutzen Erklärfilme oft im Rahmen der Customer Education. Die Zuschauer bekommen ein Verständnis für das Unternehmen und deren Produkte und Dienstleistungen. Erklärfilme können zur Präsentation der gebotenen Leistungen genutzt werden. Es wird Aufmerksamkeit geschafft und es entsteht ein emotionaler Bezug. Beim Online-Shopping nutzen mehr als die Hälfte der Kunden Erklärfilme für ihre Kaufentscheidung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Erklärfilme zu produzieren und zu publizieren. Wir zeigen dir, wie du letztlich innerhalb des Videos ein Problem adressieren und einen Lösungsvorschlag liefern kannst.
1. Erklärfilm Ratgeber
Mithilfe von Erklärfilmen werden komplizierte Sachverhalte verständlich aufbereitet und in einer kurzen Zeitspanne präsentiert.
1.1 Was ist ein Erklärfilm?
Ein Erklärfilm dauert wenige Minuten und erklärt in kurzer Zeit den Sachverhalt. Ein solches Kurzvideo soll die Zuschauer auf einer emotionalen Ebene erreichen und zu bestimmten Taten beeinflussen. Durch die kurzen Videos haben Unternehmen die Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu schaffen. Viele Personen haben nur eine geringe Aufmerksamkeitsspanne. Durch kurzzeitige Medien wie Erklärfilme können diese erreicht werden. Bei längeren Videos schalten viele Zuschauer ab.
Komplizierte Sachverhalte in kurzer Zeit zu erklären ist eine Kunst. Dabei werden im Video dynamische Prozesse für die Darstellung genutzt. Durch den Einsatz von Bildern, Videosequenzen und Ton wird es ermöglicht, komplizierte Sachverhalte zu erklären. Dabei wird Spannung aufgebaut und Neugierde geschaffen. Zunächst wird das Problem erklärt und dann eine Lösung präsentiert. Dadurch haben Zuschauer während des Anschauens einen Aha-Effekt.
Unternehmen können durch Erklärfilme schaffen, dass die Zuschauer einen emotionalen Bezug zum Produkt, Dienstleistung und Unternehmen aufbauen. Sie werden auf einer emotionalen Ebene angesprochen, die bei beispielsweise bloßen Werbetexten nie entstehen könnte. Zuschauer erinnern sich eher an Produkte, Dienstleistungen und Unternehmen, mit welchen sie sich identifizieren und eine emotionale Bindung aufbauen können.
1.2 Was können 3 schnelle Tipps sein, um einen Erklärfilm zu nutzen?
Möchtest du einen Erklärfilm erstellen, musst du zunächst darüber nachdenken, wie der Film aufgebaut sein soll. Es ist wichtig zu wissen, welche Ziele du mit dem Erklärfilm verfolgst. Welche Art von Problem wird angesprochen und welche Lösung soll präsentiert werden. Wer ist die Zielgruppe, welche du ansprichst? Dabei geht es auch um Aspekte wie Alter, Geschlecht und demographischer Hintergrund. Hast du diese Faktoren geklärt, kannst du überlegen wie das Video aufgebaut sein sollte. Die Hauptfigur im Video sollte eine Figur sein, mit der sich die Hauptzielgruppe identifizieren kann. Je nach gewählter Figur, können Zuschauer eine Bindung zum Charakter aufbauen und erkennen sich selbst im dargestellten Sachverhalt wieder. Bei der Story und beim Text ist es ebenfalls wichtig, diese mit der Zielgruppe und dem Ziel des Videos im Hinterkopf zu erstellen. Was ist der Kern des Films und wie kann eine gute Geschichte erzählt werden. Die Story soll den informativen Teil interessant aufbereitet darstellen. Der Sprecher des Videos begleitet letztlich durch den Film und hilft beim Verständnis.
Hast du die Rahmenbedingungen gesetzt, geht es darum, den Aufbau des Films zu klären. Das Intro sollte kurz sein und schnell das Wesentliche erklären. Als Nächstes folgt die Konfrontation mit dem Problem. Die Hauptperson im Video setzt sich damit auseinander und sucht nach einer Lösung für das Problem. Die Lösung wird präsentiert und bewirkt ein Happy-End für die Geschichte der Hauptperson. Wichtig ist, dass der Call To Action nicht fehlt. Der Zuschauer wird aufgefordert, etwas Konkretes zu tun, wie die Shopseite zu besuchen.
Der letzte Schritt ist die Realisierung des Films. Hierfür kannst du verschiedene Möglichkeiten nutzen. Es gibt Filme, die mit der Legetechnik, Realfilmtechnik und Animationen arbeiten. Welche Art sich am besten eignet, hängt von der Zielgruppe und Ziel des Videos ab. Bei der Legetechnik werden Figuren gelegt oder kleine Zeichnungen angefertigt. Die einzelnen Teile können von Hand bewegt werden und ein Sprecher kommentiert. Die Realfilmtechnik arbeitet mit echten Personen, die den Sachverhalt erklären und die Lösung präsentieren. Bei der Animation können 2D oder 3D Animationen verwendet werden. Dabei werden kleine Zeichentrickfilme gedreht mit hohem Unterhaltungswert. Bei der 3D-Technik werden die Produkte und Objekte in 3D dargestellt, was eine gute Art von Video für die Darstellung von technischen Produkten ist. Unser Geheimtipp, egal welche Art von Video es wird, es sollte ein Storyboard mit Skript erstellt werden. Dadurch behältst du den Überblick und kannst das Storyboard als Leitfaden für den Dreh verwenden.
1.3 Wie erkennt man hochwertige Qualität bei Erklärfilmen?
Hochwertige Erklärfilme erkennst du daran, dass sie eine Story verfolgen und Emotionen beim Zuschauer auslösen. In wenigen Minuten wird ein Intro, die Story und die Lösung präsentiert. Am Ende des Videos sollte der Zuschauer wissen, was er tun soll. Der Call To Action wie den Besuch der Shop Seite verleitet den Zuschauer dazu etwas zu tun. Die Videos sind gut verarbeitet und der Ton ist klar und deutlich. Der Text sollte mit einem guten Mikrofon aufgenommen werden. Wichtig ist auch, dass keine Hintergrundgeräusche zu hören sind.
1.4 Erklärfilm: was kostet das?
Agenturen, die die Produktion von Erklärfilmen anbieten, können unterschiedlich hohe Gebühren verlangen. Je nach Art des Projekts und Anbieter können kurze Erklärfilme 1.000 Euro bis 3.000 Euro kosten. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Hast du ein kleineres Budget, können unabhängige Creator beauftragt werden. Auf speziellen Seiten wie Fiverr.com und Upwork.com kannst du freiberufliche Creator finden und beauftragen.
2. Abschlussfazit und Empfehlung
Erklärfilme können unterschiedliche Zwecke verfolgen und verschiedene Personengruppen ansprechen. Letztlich können Unternehmen, eine emotionale Bindung der Zuschauer gegenüber den vorgestellten Produkten und Dienstleistungen aufbauen. In wenigen Minuten wird ein Charakter vorgestellt, der ein spezielles Problem oder Sachverhalt erklärt. Daraufhin äußert er den Wunsch nach einer Lösung und eine Lösung wird präsentiert. Am Ende des Films wird der Zuschauer aufgefordert, etwas bestimmtes wie das Besuchen der Webseite zu tun. Je nach Zielgruppe und Zweck des Films können unterschiedliche Storytelling-Techniken genutzt werden. Wichtig ist, dass der Zuschauer sich angesprochen fühlt und den Sachverhalt versteht. Nachfolgend zeigen wir dir unsere Produktempfehlung.
3. Produktempfehlungen
3.1 Marketing: Grundlagen und Praxis: Ein managementorientierter Ansatz (Opresnik Management Guides, Band 24) Taschenbuch – 2. November 2020
Die Autoren Marc Oliver Opresnik und Svend Hollensen vermitteln in ihrem Buch die Grundlagen des Marketings und Marketingmanagements. Marc Opresnik ist Professor für Marketing und hat langjährige Arbeitserfahrung im Bereich Marketing und Management. Sven Hollensen ist ebenfalls Professor für Marketing. Er ist Autor mehrerer erfolgreicher Bücher und hat bereits langjährige Arbeitserfahrung als Berater internationaler Unternehmen. Das Buch ist bereits in der vierten Auflage erschienenen und gehört zu besten Marketing-Managementbüchern. Auf über 200 Seiten werden dir anschaulich die Entwicklungen im Marketing erklärt. Das Wissen wird verständlich vermittelt und in die Praxis übertragen. Dabei ist es so konzipiert, dass nicht nur strategisches und operatives Marketing besprochen wird, sondern auch die Marketingmanagement-Prozesse leicht verständlich erklärt werden.