0. Einleitung
In diesem Artikel stellen wir einige Gründe für die Betriebsdatenerfassung vor, damit du etwas mehr Ahnung zu diesem Thema hast. Gesetzgeber fordern immer mehr eine exakte Dokumentation. Durch die Datenerfassung kann auch die Produktivität gesteigert und Prozessqualität erhöht werden.
1. Betriebsdatenerfassung Ratgeber
1.1 Was ist zu beachten, wenn man seine Betriebsdatenerfassung durchführen möchte?
Mithilfe der Betriebsdatenerfassung kannst du als Unternehmer Kosten sparen. Manuelle Tätigkeiten wie zum Beispiel Aufschreibungen fallen komplett weg. Weitere Vorteile sind eine optimierte Datensicherheit und schnellere Datenerfassung. Dank der Betriebsdatenerfassung profitierst du von zusätzlichen Daten. Ohne BDE würden bestimmte Informationen nicht zur Verfügung stehen. Vor allem betrifft dies die automatisierte Datengenerierung bei einer Produktionsüberwachung.
In der Praxis unterscheidet man zwischen technischen und organisatorischen Betriebsdaten.
Technische Daten enthalten Informationen zu verschiedenen Maschinen wie beispielsweise:
– Unterbrechungen
– Schalthäufigkeit
– Prozessdaten
– gefertigte Stückzahlen,
Organisatorische Daten können in Personal- und Auftragsdaten unterteilt werden und beinhalten zum Beispiel:
– Arbeitsfortschritt
– Arbeitszeiten
– Zutrittskontrolle
– Produktionsdaten
Welche Daten du genau messen solltest, hängt mit den deinen Unternehmenszielen zusammen. Daher ist es empfehlenswert, dass du genau überlegst, welche Daten erforderlich sind und welche Voraussetzung für eine Betriebsdatenerfassung installiert werden muss.
1.2 Was sind die wenn die Betriebsdatenerfassung nicht gut funktioniert?
Zuerst muss man sich fragen, ob eine bestimmte BDE mit den vorhandenen Maschinen umgesetzt werden kann. In vielen Betrieben werden Maschinen verwendet, die älter als zehn Jahre sind. In diesem Fall kann eine Nachrüstbarkeit einen relativ hohen Aufwand bedeuten. Normalerweise muss eine entsprechende Sensorik an die Maschine nachträglich angebaut beziehungsweise integriert werden. Daher muss man sich als Unternehmer die Frage stellen, ob dieser Aufwand wirklich den gewünschten Nutzen bringen würde. Ein Nachrüsten von Maschinen ist auch mit hohen Kosten verbunden.
1.3 Welche Sorten von Betriebsdatenerfassungn gibt es?
Man kann bei der Erfassung der IST-Daten zwischen technischen und organisatorischen Betriebsdaten unterscheiden. Zu den technischen Betriebsdaten in einem Betrieb zählen:
Prozessdaten beinhalten wichtige Informationen zu Einstelldaten, Qualitätsmerkmalen und Prozessparametern.
Maschinendaten informieren über Maschinenlaufzeit, Materialverbrauch, Produktion und bedienende Mitarbeiter.
Materialdaten beinhalten Reservierungen, Bestände und Lagerorte.
Werkzeugdaten informieren über Einsatzorte und Einsatzzeiten sowie über Werkzeugdefekte.
Organisatorische Betriebsdaten in einem Unternehmen sind:
Auftragsdaten informieren über Produktionsdaten wie Gewichte, Stückzahlen und Zeiten.
Personaldaten geben Auskunft über beispielsweise Lohnkosten und Arbeitszeiten.
2. Abschlussfazit und Empfehlung
Betriebsdatenerfassung kann dazu dienen, die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität zu steigern. Zahlreiche Beispiele, die im Buch Personalzeiten und Betriebsdaten beschrieben werden, untermauern diesen entscheidenden Vorteil. Durch die Betriebsdatenerfassung wird der ständige Vergleich von Ist- und Soll-Werten im Produktionsprozess ermöglicht.
3. Produktempfehlungen
3.1 Personalzeiten und Betriebsdaten: Konzepte, Lösungen und Erfahrungen aus der Praxis (Deutsch) Gebundene Ausgabe
In diesem Buch werden verschiedene Herangehensweisen an das Thema Betriebsdatenerfassung vorgestellt. Sicher bietet das Buch in gebundener Ausgabe einige nützliche Hinweise und beschreibt auch Erfahrungen. Jedoch muss man als Leser oder Leserin bedenken, dass das Buch bereits 1997 verfasst wurde. Es dient trotzdem als wertvolles Nachschlagewerk. Trotzdem sollte man bestimmte Vorschläge und Vorgehensweisen mit den Erläuterungen jüngerer Literatur vergleichen.