0. Einleitung
Sich für den Beruf oder in den eigenen Interessen weiterzubilden war noch nie so einfach. Dadurch, dass die digitale Transformation voranschreitet und sich viele Bereiche der Bildung in die Online-Welt verlagern, sind die Inhalte von jedem Ort aus verfügbar. Das macht das E-Learning zu einer der beliebtesten Formen der Wissensvermittlung.
Besonders vorteilhaft zeigt sich das Ganze für Menschen, die nicht in einer Großstadt leben. Denn durch die online Angebote können sie ebenfalls an Schulungen, Kursen oder anderen Inhalten teilnehmen. Vor Ort zu reisen, ein Hotel zu buchen oder sich um die Versorgung der Kinder zu kümmern, entfällt damit. Da die Präsenz von E-Learning Angeboten stetig wächst, erfährst du von uns, was du darüber wissen musst.
1. E-Learning Ratgeber
E-Learning steht für Electronic Learning und bezieht sich auf sämtliche Inhalte, die durch digitale Medien präsentiert werden. Inzwischen hat sich diese Form des Lernens fest verankert und die Angebote wachsen stetig weiter.
1.1 Was ist E-Learning?
Der Begriff E-Learning umfasst mittlerweile sämtliche Lernformen, die elektronisch gestützt oder online abgehalten werden. Das bedeutet, es kann sich dabei sowohl um ein Kurs, ein Training oder eine Abwandlung des früheren Telelearnings handeln. Die Wissensvermittlung erfolgt in der Regel über eine Plattform oder die Teilnahme an einem Webinar auf Zoom, Skype, Teams oder anderen Anbietern.
1.2 Wie funktioniert E-Learning?
Das E-Learning hat sich bereits vor einigen Jahren etabliert, wenn auch in einer etwas anderen Form. In seiner modernen Variante unterteilt es sich in zwei Bereiche.
Computer-Based-Learning: Der aus den USA stammende Begriff wird auch CBT genannt. Er bezieht sich auf jede Form der Wissensvermittlung, die am Computer stattfindet. Dabei kann es sich um Texte, Präsentationen oder Videos handeln. Das Besondere daran ist, dass die Lernenden stets die Möglichkeit haben, die Inhalte in die Praxis umzusetzen. Zusätzlich lässt sich durch die Interaktivität der Fortschritt permanent überwachen.
Web-Based-Learning: Das WBT ist neuer als das CBT und basiert auf einer vorhandenen Internetverbindung. Dadurch ist deutlich mehr Interaktion möglich, denn es handelt sich vorwiegend um Webinare, Videos und andere digitale Medien. Diese Form des E-Learnings ist in den meisten Fällen beliebter als das CBT, da die menschliche Komponente nicht verloren geht.
1.3 Die 5 wichtigsten Tipps bei E-Learning?
Die E-Learning Angebote sind ausgesprochen groß und können auf den ersten Blick einschüchtern. Wer bereits vor der Auswahl des Kurses die wichtigsten Punkte beachtet, kann sich auf ein spannendes Erlebnis freuen.
1. Den richtigen Kurs wählen: Das wichtigste am E-Learning ist, dass der Kurs genau das Wissen vermittelt, das er soll. Wegen des großen Angebots ist es deshalb wichtig, die Kursinhalte genau durchzugehen. Schließlich soll nicht bereits Bekanntes wiederholt werden – es geht vielmehr um eine neue Herausforderung. Hält der Kurs, was er verspricht, können die eigenen Interessen oder die beruflichen Kompetenzen vertieft werden. Wer sich unsicher ist, profitiert beispielsweise davon, die Rezensionen vorheriger Teilnehmer zu lesen.
2. Das Lernziel festlegen: Wird ein E-Learning Angebot aus beruflichen Gründen genutzt, besteht meist ein Beschäftigungsverhältnis. Ob es sich dabei um die Selbstständigkeit oder die Arbeit als Angestellter handelt, ist zweitrangig – die eigenen Kapazitäten sind bereits weitestgehend ausgelastet. Deshalb sollten die Lerneinheiten möglichst kurz sein. Ob 30 oder 60 Minuten ist Ansichtssache.
3. Die richtige Lernumgebung: Selbst wenn die Kurse online stattfinden, muss auch das Umfeld stimmen. Für das Lernen neuer Inhalte sind Zeit und Ruhe unabdingbar. Ein aufgeräumter Schreibtisch oder eine angenehme Umgebung helfen dabei, den Fokus zu wahren.
4. Zertifikate nicht in den Vordergrund stellen: Natürlich sind Zertifikate wichtig, beim E-Learning sollten sie jedoch nicht den Fokus bilden. Ein Test oder eine Klausur im Online-Kurs lädt dazu ein, die Inhalte nicht wirklich zu erlernen, sondern das Internet zu befragen. Deshalb ist es wichtiger, sich selbst auf einen nachhaltigen und langfristigen Lernerfolg einzustimmen.
5. Den Kurs voll ausschöpfen: Handelt es sich bei dem Angebot um eine Webinar-Reihe, erhalten die Teilnehmer meist Aufgaben für die nächste Session. Wer diese gut vorbereitet und beim darauffolgenden Mal aktiv die eigenen Ergebnisse zeigt, profitiert langfristig von einem tieferen Verständnis.
1.4 Welche E-Learning Möglichkeiten gibt es?
Das E-Learning kann auf unterschiedliche Arten eingesetzt werden. Grundsätzlich eigenen sich bestimmte Methoden besonders gut für spezielle Zielgruppen. Deshalb findet sich nicht in jedem Bereich jede der besagten Formen.
– Blended Learning: Das Blended Learning gilt als Mischform unter den E-Learning Angeboten. Dabei wird eine traditionelle Präsenzveranstaltung über elektronische Medien gestaltet. Ein klassisches Beispiel dafür ist der Präsenzunterricht während des Homeschoolings.
– Flipped Classroom: Der Flipped Classroom richtet sich in den meisten Fällen an Schüler. Sie erhalten Lerninhalte in aufbereiteten Videosequenzen und beschäftigen sich zu Hause mit dem Thema. Anschließend werden die Inhalte in der Schule gemeinsam geübt.
– Webinare: Webinare zählen zu den gängigsten Formen des E-Learnings. Dabei handelt es sich um Vorträge, die über das Internet gestreamt werden. Anders als reine Videokurse sind sie in der Regel interaktiv. Zum Einsatz kommen eine Webcam, Mikrofone und aktive Teilnehmer.
– MOOCs: Auch Massive Open Online Courses, kurz MOOCs, finden sich mittlerweile online. Dabei handelt es sich um Wissenssammlungen, die aus medialen Inhalten bestehen. Auf einer solchen Plattform können Lehrende und Lernende miteinander kommunizieren, sollten Fragen auftreten.
2. Abschlussfazit und Empfehlung
Die neuen technischen Möglichkeiten haben die Anforderungen und Bedürfnisse der Menschen verändert. Das gilt ebenso für den Bereich der Wissensvermittlung. Das E-Learning schließt also eine Lücke, die bisher viele Menschen davon abgehalten hat, das zu lernen, was sie möchten. Diese neuen Formate erfordern aber auch eine andere Art des Lehrens und Lernens. Deshalb ist es zu Beginn nicht immer einfach, sich in dieser Thematik zurechtzufinden. Das liegt nicht nur an den verschiedenen Möglichkeiten, sondern auch daran, dass du dich anders damit auseinandersetzen musst als mit dem klassischen Frontalunterricht. Mit unseren 5 wichtigsten Tipps und dem richtigen Equipment steht deinem erfolgreichen E-Learning Prozess aber nichts mehr im Weg.
3. Produktempfehlungen
Effektives E-Learning bedeutet unter anderem, dass du aktiv an Lerninhalten teilnehmen kannst. Besonders für Live-Seminare und andere Arten der interaktiven Kommunikation ist es deshalb wichtig, einander zu sehen. Mit einer hochwertigen Webcam ist das kein Problem für dich.
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